Zugführung
Im Einsatz ist immer ein Zugführer direkt vor Ort. Er koordiniert die einzelnen Rettungshundeteams, teilt die Suchgebiete ein und plant die Vorgehensweise der Suche mit anderen Fachdiensten - wie z.B. der Polizei oder Kripo, dem organisatorischen Leiter Rettungsdienst oder dem Einsatzleiter der Feuerwehr - und sorgt für einen reibungslosen Ablauf der Suche.
Sind mehrere Rettungshundestaffeln im Einsatz kann auch ein "Fachberater Rettungshunde" gestellt werden, der die Gesamtkoordination aller am Einsatz beteiligten Rettungshundestaffeln übernimmt.
Zertifizierung der Zugführer
Die Zugführer werden durch den BRH Bundesverband Rettungshunde ausgebildet und müssen eine Zertifizierung (ZF 1 bis ZF 3) durchlaufen. Zur Zertifizierung gehört der Besuch von insgesamt drei Wochenendseminaren, in denen die Teilnehmer in den erforderlichen Fächern unterrichtet werden.
Den Abschluss dieser Schulungen bildet die Prüfung, die sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil gliedert. Damit gehört der Bundesverband Rettungshunde zu den sehr wenigen Rettungshundeorganisationen, die ihre Einsatzkräfte in diesem Umfang ausbilden und prüfen.
Im Laufe von vier Jahren müssen die Zugführer zum Erhalt Ihrer Zertifizierung zwei Lehrgänge (ZF 4) besuchen.
Durch regelmäßige Einsatzübungen mit anderen Organisationen wird die Zusammenarbeit mit THW, Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst etc. geschult.