3 Einsätze in drei Tagen: Frau in Lübeck verschwunden

Der dritte Einsatz in drei Tagen führte uns heute Abend zum Krankenhaus Süd in Lübeck. Eine 33-jährige Borderline-Patientin wurde dort mit einem Rettungswagen eingeliefert, nachdem sie sich wieder selbst verletzt hatte. Sie lebt in einer geschlossenen Einrichtung und verließ die Notaufnahme des Krankenhauses bevor sie behandelt werden konnte.

Innerhalb knapp einer Stunde Suchzeit konnten wir mit 5 Teams das gesamte Gelände der Klinik absuchen und nach Kontrolle aller Gebüsche, Baustellen und unverschlossener Kellerräume das Gelände freigeben und damit sicherstellen, dass sich die Suizidgefährdete dort nicht aufhält. Die Mehrheit der Einsatzkräfte wurde daraufhin um 20.50 Uhr aus dem Einsatz entlassen. 2 Teams haben sich bereit erklärt, das Ergebnis der Mantrailer abzuwarten und ggf. erneut in den Einsatz zu gehen.

Auch diese Kräfte konnten gegen 22.45 Uhr entlassen werden, nachdem sich abzeichnete, dass der Trail in Richtung Bahnhof führt und ein Flächeneinsatz nicht mehr sinnvoll erscheint. Um 23.05 Uhr endete der Traileinsatz unmittelbar am ZOB. Unmittelbar nach Abrücken der letzten Einsatzkräfte erreichte uns der Anruf der Polizei, dass die Vermisste bei Verwandten in Kiel aufgetaucht sei. Auf Nachfrage stellte sich heraus, dass sie mit dem Zug vom Lübecker Hauptbahnhof nach Kiel gefahren war. Damit hat sich der Weg zum Bahnhof eindeutig bestätigt.

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